Der barrierefreie Ausbau schreitet immer weiter voran, nun sind auch die Eröffnungsdaten für alle anderen Haltestellen bekannt. Diese gehen aus einer Bürgerschaftsdrucksache hervor, welche Nahverkehr Aktuell vorliegt. Die Haltestelle Jungfernstieg soll demnach im Jahre 2020 vollständig barrierefrei ausgebaut werden.
Derzeit befinden sich die Haltestellen Langenhorn Nord, Merkenstraße, Joachim-Mähl-Straße, Hagendeel, Hoheluftbrücke und bei der S-Bahn Blankenese und Kornweg im Umbau, an der Habichtstraße, am Meiendorfer Weg und an der Lübecker Straße (U3) beginnt der barrierefreie Ausbau noch in diesem Jahr.
Dann wird ist der Ausbau an Ihrer Haltestelle abgeschlossen sein:
Alsterdorf | 2022 |
Alter Teichweg | 2018 |
Berliner Tor | 2022 |
Billwerder-Moorfleet | 2022 |
Blankenese | 2017 (in Bau) |
Diebsteich | 2023 |
Fuhlsbüttel Nord | 2019 |
Habichtstraße | 2017 |
Hagendeel | 2017 (in Bau) |
Hoheluftbrücke | 2017 (in Bau) |
Hudtwalkerstraße | 2022 |
Joachim-Mähl-Straße | 2017 (in Bau) |
Jungfernstieg (S-Bahn) | 2020 |
Jungfernstieg (U1) | 2020 |
Klein Borstel | 2019 |
Kiekut | Kein Ausbau |
Königstraße | 2020 |
Kornweg | 2019 |
Landungsbrücken (U3) | 2019 |
Langenhorn Nord | 2017 (in Bau) |
Lohmühlenstraße | 2018 |
Lübecker Straße (U1) | 2018 |
Lübecker Straße (U3) | 2017 |
Meßberg | 2020 |
Meiendorfer Weg | 2017 |
Mönckebergstraße | 2020 |
Merkenstraße | 2017 (in Bau) |
Rathaus | 2020 |
Reeperbahn | 2020 |
Ritterstraße | 2018 |
Rothenburgsort | 2020 |
Saarlandstraße | 2024 |
Sierichstraße | 2024 |
Straßburger Straße | 2018 |
Steinstraße | 2020 |
Sternschanze | 2023 |
Tiefstack | 2021 |
Uhlandstraße | 2017 |
Wandsbeker Chaussee | 2018 |
Wellingsbüttel | 2019 |
Immer wieder kommt es bei Aufzügen zu Ausfällen, vor allem durch Vandalismusschäden. Auf der Livekarte des Hamburger Verkehrsverbundes lässt sich inzwischen der Zustand von achtzig Prozent der Aufzüge verfolgen, bei U-Bahn und AKN sind sogar Informationen für alle Aufzüge verfügbar. Die entsprechende Technologie an einigen S-Bahnstationen wird mittelfristig durch DB Station & Service nachgerüstet.
Seit 1990 werden immer mehr Haltestellen barrierefrei ausgestattet, den Start machte damals eine Teilerhöhung der Haltestelle Saarlandstraße. Seit dem werden immer mehr Haltestellen barrierefrei ausgestattet, beschleunigt wurde das Vorhaben durch das Lift-Programm der Hamburger Hochbahn. Bei der AKN sind bereits alle Haltestellen – überwiegend mit Hilfe von Rampen – barrierefrei ausgestattet. Die größte Hürde bieten derzeit noch die älteren Triebwagen vom Typ VTA, welche nur über Stufen betretbar sind.
In dem Vorhaben gibt es jedoch auch einzelne Problemfälle, dazu gehören beispielsweise die Haltestellen Jungfernstieg, Landungsbrücken und Sternschanze. Am Jungfernstieg sorgt das Komplexe Bauwerk für Probleme, nun soll vom U1-Bahnsteig aus ein Aufzug direkt an die Straßenebene gebaut werden. An den Landungsbrücken und der Sternschanze beschränkt die extreme Kurvenlage die Teilerhöhung, zwischenzeitlich wurde hier sogar über einen kompletten Neubau nachgedacht.
Eine einfachere Lösung würde der sogenannte Gapfiller (Lückenfüller) bieten, welcher derzeit an der Haltestelle Klosterstern getestet werden. Dieser ermöglicht es, die Lücke zwischen Zug und Bahnsteig zu verringern ohne das der Zug dabei an den Enden beschädigt wird. Wenn der Test nach sechs Monaten abgeschlossen ist, wird sich zeigen, ob der Gapfiller auch für andere Haltestellen geeignet wäre.
Titelbild: Visualisierung des Aufzuges an der Haltestelle Hoheluftbrücke © Hochbahn
Asl man den Bahnhof Sternschanze den Durchgang ereneuert hatte, hätte man dien Bahnsteig von der SBahn zur UBahn gleich mit erneuern sollen.
Ich finde es schap daß man Kiekut niocht ausbauen möchte, denn dort werden sich weiterhin die Binhinderten des nicht barierefreien Bahnhof quällen dörfen.
Warum wird den die Station Kiekut nicht ausgebaut? Dann wäre in Wirklichkeit die U-Bahn Line U1 nicht barrierefrei.
Guten Tag,
da die Station nicht auf Hamburger Stadtgebiet liegt, profitiert sie nicht vom Programm des barrierefreien Ausbaus. Er müsste also von der Gemeinde Großhansdorf (mit Förderungen aus dem Kreis Stormarn und dem Land Schleswig-Holstein) finanziert werden. Die möchten jedoch aufgrund der geringen Fahrgastzahlen (790 Ein- und Aussteiger pro Tag, also nicht einmal 400 Fahrgäste an einem Tag) das Geld in andere Projekte investieren. In Ihrer Mobilität eingeschränkte Fahrgäste können zudem auf die Linien 369, 376 und 764 ausweichen.